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Die Frauen

Frauen in der paulinischen Ordnung

In einigen Paulus-Briefen sind Fälschungen zur Ebenbürtigkeit der Frau enthalten. Diese Fälschungen sind mit der Jesu-Lehre und mit weiteren Hinweisen des Apostels nicht vereinbar. Hierzu möchte ich die ärgsten Fälschungen, hauptsächlich in der Lehre der Institution, herausarbeiten.


„Ein Weib lerne in der Stille mit aller Untertänigkeit. Einem Weibe aber gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie des Mannes Herr sei, sondern stille sei. Denn Adam ist am ersten gemacht, darnach Eva. Und Adam ward nicht verführt; das Weib aber ward verführt und hat die Übertretung eingeführt. Sie wird aber selig werden durch Kinderzeugen, so sie bleiben im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung samt der Zucht.“
(1. Timotheus 2:11-15)


Untersuchen wir die Aussage zur Vollmacht einer Lehrtätigkeit: „Einem Weibe gestatte ich nicht, dass sie lehre…“ (Vers 12)


Dieser Vers wird bestätigt durch die Paulusschrift, 1. Korintherbrief 14:34-35:


„Wie in allen Gemeinden der Heiligen lasset eure Weiber schweigen in der Gemeinde; denn es soll ihnen nicht zugelassen werden, dass sie reden, sondern sie sollen untertan sein, wie auch das Gesetz sagt. Wollen sie aber etwas lernen, so lasset sie daheim ihre Männer fragen. Es steht den Weibern übel an, in der Gemeinde zu reden.“


Hier kann man nur den Schluss zulassen, dass in der Urchristenzeit keine Frau aktiv tätig gewesen war und wenn doch, dann hat sie die göttliche Ordnung missachtet, man könnte auch sagen, sie verstieß gegen die Weisungen der Gemeindeverordnungen


Paulusschrift, Römer 16:3-4:


„Grüßet die Priscilla und den Aquila, meine Gehilfen in Christo Jesu, welche haben für mein Leben ihren Hals dar gegeben, welchen nicht allein ich danke, sondern alle Gemeinden unter den Heiden.“


Hier bezieht sich Paulus auf ein Ehepaar, das gemeinsam und öffentlich unter schwierigen Umständen die Lehre Jesu verkündigte. Er bezeichnet diese Frau als seine Gehilfin, als Helferin in Christo. Diese Frau hat nicht geschwiegen und wurde von Paulus im Brief noch bestärkt, nicht zu schweigen oder wie soll man die Grüße verstehen?


Noch ausdrücklicher habe ich eine Aussage in der Apostelgeschichte 18:26 gefunden:


„Dieser fing an, frei zu predigen in der Schule. Da ihn aber Aquila und Priscilla hörten, nahmen sie ihn zu sich und legten ihm den Weg Gottes noch fleißiger aus.“


Somit ist belegt, dass beide, Mann und Frau, diesen Mann belehrten. Es steht nicht geschrieben, dass der Mann ihn belehrte und die Frau dazu schwieg.


Der Mann, das Haupt der Frau

1. Timotheus 2:13-14:

„Denn Adam ist am ersten gemacht, darnach Eva. Und Adam ward nicht verführt; das Weib aber ward verführt und hat die Übertretung eingeführt.“

Der Text passt nicht zu Paulus und muss ihn nach seinem Ableben erschauert haben. Für die folgende Institution ist der Text aber wohl passend. Nicht die Frau, hier in der Person der Eva hat gesündigt und den „armen“ Adam verführt, sondern beide haben gesündigt. Denn Eva und Adam lebten ausgehend von Gott mit einem freien Willen, zu tun oder zu lassen. Wer ist schuld?

Adam schob die Schuld auf die Eva und Eva schob die Schuld auf die Schlange und die Schlange schob bestimmt die Schuld auf Gott, weil er sie aus seinem geistigen Himmel stürzte.

Noch so eine Paulus-Fälschung im Epheser 5:23:

„Denn der Mann ist des Weibes Haupt, gleichwie auch Christus das Haupt ist der Gemeinde, und er ist seines Leibes Heiland.“

Wenn dies Paulus geschrieben hätte, wie ist dann der Widerspruch in

Epheser 5:21 zu verstehen:


„Und seid untereinander untertan in der Furcht Gottes.“

Noch heftiger ist der 3 Vers im 1. Korinther 11 formuliert:


„Ich lasse euch aber wissen, dass Christus ist eines jeglichen Mannes Haupt; der Mann aber ist des Weibes Haupt; Gott aber ist Christi Haupt.“


Danach ist Christus nicht das Haupt der Frau, sondern der Mann. Gott ist das Haupt seines Sohnes Jesus, Jesus ist das Haupt der Männer, die Männer sind das Haupt der Frauen. Die Frau wäre demnach ein „Untermensch“, ein Unterleib des Mannes. Im vorangegangenen Vers wird dann noch gesagt, dass Christus das Haupt der Gemeinde sei. Wenn Christus das Haupt der Gemeinde ist, dann ist er das Haupt aller Glieder, somit auch das Haupt der Frau.


Paulus hat im Epheser 5:30-31 eine andere Stellung bezogen:


„Denn wir sind Glieder seines Leibes, von seinem Fleisch und von seinem Gebein. Um deswillen wird ein Mensch verlassen Vater und Mutter und seinem Weibe anhangen, und werden die zwei ein Fleisch sein.“

Die Frauen: Text

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Den vollständigen Artikel finden Sie im Buch ab
Seite 88, Kapitel 9 - Die Frauen

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DIE LIEBE SUCHT DICH

von Gerhard Schirra

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