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Einführung

Das Internet ist auch eine Blattform für „Schwarzmaler“ und Panikmacher. Es tummeln sich dort falsche Propheten, Islam-Propagandisten und engstirnige christliche Fundamentalisten. Christliche Fundamentalisten und islamische Salafisten, die jedes alttestamentarisches biblisches Wort, auch dann, wenn die Gewalt verherrlicht wird, glauben. Wenn die beschriebene Gewalt und „Gottes zweite Garnitur“ wortwörtlich als direkt von Gott gegebenes Wort begriffen wird, dann sind sie nicht in der göttlichen Liebe und Gerechtigkeit. Im Christentum werden auch die institutionellen Dogmen als absolute christliche Wahrheit gelebt und geglaubt. Jesus sagt nach Matthäus 24:11: „Und es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen.“ Dieses „Werden“ hat nach dem Weggang von Christus keine 100 Jahre auf sich warten lassen.


Was glauben wir und mit welcher Institution fühlen wir uns verbunden oder eben nicht? Wieviel Jesus Christus spielt eine Rolle, und glauben wir dieser alten historischen Überlieferung? Wieviel Lehre der Institution sind auf Jesus Christus begründet, und wer weiß was er gelehrt und getan hat?


Mit biblischen Fälschungen werde ich mich nur partiell beschäftigen, dies habe ich nach jahrelangen Recherchen in meinem Buch: Die Bibelfälscher und die historische Wahrheit, beschrieben. Siehe auch meine Homepage: www.seelestirbtnicht.homepage.eu/ Mit den alten Fälschungen, besonders bei Paulus habe ich mich beschäftigt; leider aber nicht intensiv, sondern nur am Rande, mit den Bibelfälschern im 20. Jahrhundert, indem diese Leute einige Luthertexte so umgeschrieben haben, dass diese ihren institutionellen Auffassungen und ihrem Wesen nicht zuwider laufen.


Das irdische Leben ist ein Gottesgeschenk. Wir entscheiden dieses Geschenk auszupacken und die einzelnen Teile zu betrachten, zu benutzen und bewahren. Lassen wir das Geschenk verpackt liegen, dann haben wir viele Lebenschancen verpasst. Die Kirchen geben uns auch das Gottesgeschenk, die Verpackung ist identisch. Aber der Inhalt ist nicht mehr identisch, wie bei der Geburt erhalten. Denn viele Gottesgeschenke sind von der Institution gestohlen und vertauscht worden. Sie beinhalten dann Macht, Lüge und Täuschung und konfisziert wurden direkte Erbarmung Gottes und seine warmherzige Liebe zu allen Beschenkten. 


Im Buchdeckel von Jörg Zink, Erfahrung mit Gott. Einübung in den christlichen Glauben, liest man: „Das schwerste Hindernis für Christen und Nichtchristen ist heute, dass wir das Evangelium nicht mehr kennen, dass wir nicht mehr wissen, wer eigentlich Gott ist. Denn damit wissen wir auch nicht mehr, wer wir selbst sind. Doch kann sich wieder öffnen, was lange verschlossen war – wenn wir die Bereitschaft unvoreingenommenen Hören mitbringen.“


Atheisten haben keine Kirche und doch erleben viele unbewusst den Christus in sich und handeln demnach. Viele Christen folgen den Mythen und den institutionellen Dogmen, und wer folgt dem Christus nach? Muslime folgen ihrem Propheten nach und wissen nicht, wieviel Grausamkeit auch im Koran überliefert ist. Mit welchem Recht zeigt die Institution mit ihrem Finger auf die Muslime, wenn der christliche Religionsgründer Paulus sagt, dass das Weib den Mann fürchten soll und auch den Mund halten. Wenn man dann bei Mohammed nachliest, dass ein Gebet des Mannes ungültig ist, wenn eine Frau, ein Esel oder ein schwarzer Hund an ihm vorbeiläuft, dann sehe ich auch bei Paulus ähnliche Züge in der Stellung und Bewertung der Frau.


https://www.islaminstitut.de/2008/fatwa-zu-der-frage-ob-das-beten-ungueltig-wird-wenn-ein-hase-vor-einem-betenden-vorbei-laeuft/


In der Genesis 1 (1. Buch Mose) Kapitel 2:24 steht geschrieben: „Deshalb verlässt ein Mann Vater und Mutter, um mit seiner Frau zu leben. Die zwei sind dann eins, mit Leib und Seele.“ Den Mose akzeptieren die Juden, die Muslimen und die Christen als Propheten. Also können doch alle der genannten Gruppen danach handeln, oder? Ich kann nichts von einem „Oberleib“ und einem „Unterleib“ oder „vornehmer formuliert“: … der Mann ist des Weibes Haupt.“ (Paulus im Epheser 5:23) nachlesen. Jesus hat die Frau dem Mann nicht untergeordnet und die Frauen liefen ihm nach, um ihn zu hören. Unser Gott ist ein weiser Gott, ein gütiger Gott, aber auch ein zorniger Gott, dann wenn böse Mächte die Liebe zerstören wollen und mit ihrem zerstörerischen Tun ihren zurecht gezimmerten Gott dienen, der dann der Teufel selbst ist.


Dass wir uns zu wenig mit den Lehren des Jesus Christus auseinandersetzen und auch viel zu wenig von ihm wissen, kreide ich den Theologen an, die sich christlich nennen und noch im 13. Jahrhundert verboten haben die Bibel zu lesen:


„Wir verbieten auch den Laien den Besitz von Büchern des Alten oder des Neuen Testaments, es sei denn einer möchte gerne ein Psalterium oder ein Brevier für das Heilige Officium oder das Stundengebet der Seligen Maria zur Andacht haben. Aber dass sie die vorgenannten Bücher in einer volkssprachlichen Übersetzung besitzen dürfen, das verbieten wir aufs Grundsätzlichste.“


Synode von Toulouse im Jahre 1229 unter Papst Gregor IX


Die Einfältigen, von denen Jesus in seiner Bergpredigt gelehrt hat, sind nicht die „Bekloppten“, wie die dummen Lästerer sagen, sondern Menschen mit einer „Falte“. Sie sind reinen Herzens und dienen nicht mehreren Göttern, sondern umarmen den einen liebenden Gott.


Der Einfältige hat allen christlichen Gemeinschaften im deutschsprachlichen Raum und auch dem Papst in Rom mitgeteilt, dass im 20. Jahrhundert man wieder Bibeltexte verfälscht hat. Er führte zum Beispiel aus, dass in den Zehn Geboten keine Rede mehr vom Töten, sondern vom Morden ist, obwohl diese Übersetzung bewusst falsch gewählt ist, um im Kriegsfall das Töten zu legitimieren. Im „Vater-Unser“ sollen wir nicht mehr von dem Übel, sondern von dem Bösem erlöst werden, obwohl Jesus von allen Strängen gesprochen hat die uns belasten. Das übersetzte lateinische Wort „Malum“ bedeutet Krankheit und auch Übel. Somit hat Dr. Martin Luther nicht fehlerhaft übersetzt. Nach der Herkunft bedeutet das Wort „Malum“ das Schlechte, die negativen Wirkungen. Also, erlöse mich von meinen Belastungen. Die Theologie rechtfertigt sich: …“Ist das Wort „Übel“ nicht zu schwach? „Übel klingt nach etwas, das „über einen kommt“, … eine üble Krankheit. Das „Böse“ hat dagegen auch etwas mit unseren Taten zu tun…“ Dem Einfältigen hat eine oberste kirchliche Instanz hierzu mitgeteilt: „Wir freuen uns, wenn Christenmenschen sich mit den Inhalten unseres Glaubens intensiv auseinandersetzen.“


Eine weitere bemerkungswerte Bibelfälschung, die der Einfältige mit allen deutschsprachlichen Bibelgesellschaften kommunizierte, die Verletzung eines Kindes im Missbrauch. Nach der alten Lutherübersetzung in Matthäus 18:5,6 darf man ein unschuldiges Kind nicht ärgern. Die Einheitsübersetzung dreht im 20. Jahrhundert den Spieß um und übersetzt mit: „Wer einen von den Kleinen zum Bösen verführt.“ Somit ist dann im Missbrauch immer das unschuldige Kind schuldig das nicht missbraucht, sondern verführt worden sein soll. Nach dem altgriechischen Text ist die Rede an den Täter, der dem Kind ein Ärgernis ist, von einem Skandal, wörtlich: „skandalizo“. Solche skandalösen Bedürfnisse hat Luther mit einem Ärgernis übersetzt. Nach Thesaurus kann man das Wort ärgern auch mit bedrängen, belästigen, und aufregen übersetzen. Nicht das Kind ist schuld, sondern immer der Täter. Ein Stellenleiter einer Bibelgesellschaft wollte dieses Problem („Fälschung“) mit den anderen leitenden Kräften der Bibelgesellschaften besprechen, aber der Einfältige hat nicht den entsprechenden Einfluss.

Einführung: Text


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Den vollständigen Artikel finden Sie im Buch ab
Seite 5, Kapitel 1 - Einführung

Download komplettes Buch: 

DIE LIEBE SUCHT DICH

von Gerhard Schirra

PDF-Datei, 1,7 MB

Einführung: Text
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